Neue Acrylgemälde von Beate Schaefer

Ursprung meiner Bilder ist eine Emotion oder Assoziation. Oft habe ich nur die Richtung und Form des ersten Elements oder eine Farbe im Kopf. Nichts ist geplant, aber nichts wird dem Zufall überlassen. Es gibt keine Vorzeichnung. Jede Entscheidung für eine Farbe, eine Richtung, eine Fläche, einen Streifen, bedingt die nächste Entscheidung. Was überlagert sich und wie, was läuft darunter, was darüber, was wird angeschnitten, was ist spitz, was ist gerade. Langsam entsteht dann auf der Leinwand die Komposition. Jedes Bild besitzt einen eigenen Rhythmus aus Farbe und Form. Irgendwann, wenn das Bild sich seiner Vollendung nähert, kommt der Punkt, an dem ich weiß: wenn ich jetzt eine falsche Entscheidung treffe, eine falsche Farbe wähle, in die falsche Richtung male, zerstöre ich die spannende Harmonie. Das passiert nicht oft, aber es kommt vor. Dann ist das Bild für die Tonne und alle Mühe umsonst. Aber zum Glück gibt es ja dann die nächste Leinwand, die nächste Emotion, die nächste Idee.

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