Abstrakte Acrylgemälde von Beate Schaefer

Ursprung meiner Bilder ist eine Emotion oder Assoziation. Oft habe ich nur die Richtung und Form des ersten Elements oder eine Farbe im Kopf. Nichts ist geplant, aber nichts wird dem Zufall überlassen. Es gibt keine Vorzeichnung. Jede Entscheidung für eine Farbe, eine Richtung, eine Fläche, einen Streifen, bedingt die nächste Entscheidung. Was überlagert sich und wie, was läuft darunter, was darüber, was wird angeschnitten, was ist spitz, was ist gerade. Langsam entsteht dann auf der Leinwand die Komposition. Jedes Bild besitzt einen eigenen Rhythmus aus Farbe und Form. Irgendwann, wenn das Bild sich seiner Vollendung nähert, kommt der Punkt, an dem ich weiß: wenn ich jetzt eine falsche Entscheidung treffe, eine falsche Farbe wähle, in die falsche Richtung male, zerstöre ich die spannende Harmonie. Das passiert nicht oft, aber es kommt vor. Dann ist das Bild für die Tonne und alle Mühe umsonst. Aber zum Glück gibt es ja dann die nächste Leinwand, die nächste Emotion, die nächste Idee.

 

NEU: Blumenbilder

Manchmal erhole ich mich mit Blumenstillleben von den Mühen des Konstruktivismus. Auch hier geht es vor allem um Gefühl und Ausdruck, und diese Expressivität wird in den Acrylarbeiten durch Abstraktion erreicht, während ich in den Papierarbeiten eine Technik anwende, die ich schon seit über dreißig Jahren benutze. Es handelt sich um Monotypien, also Einmaldrucke, gemalt nicht mit dem Pinsel, sondern mit dem Palettmesser auf einer Glasplatte, und dann von Hand auf hochwertigem Papier gedruckt. So entsteht ganz spontan die Komposition, die dann später noch übermalt werden kann.

Viel Spaß beim Anschauen.

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